Frühjahrskonzert des Musikverein Arion Ensheim am 06.04.2025

Der Frühling zeigte sich in voller Pracht, als der Musikverein Arion Ensheim zum Frühjahrskonzert „Bella Italia“ einlud. Mit einem vielfältigen Programm, das die Seele Italiens einfing, entführten das Junge Blasorchester Rilchingen-Hanweiler/Ensheim und das große Orchester des Musikverein Arion das Publikum in die Welt von Sonne, Meer und Lebensfreude.

Den Auftakt machte das Jugendorchester unter der Leitung von Steve Bernard mit einer beeindruckenden Auswahl an Stücken. Das mitreißende Werk Sbandiamo!, ein fröhliches und  schwungvolles Werk, begeisterte mit seinem kraftvollen Rhythmus und seiner Dynamik. Es folgte das facettenreiche Werk Leonardo von Otto M. Schwarz, das eine Hommage an den großen italienischen Universalgelehrten Leonardo da Vinci darstellt und das mit seiner Klangvielfalt und Raffinesse beeindruckte. Schließlich berührte das romantische Stück Concert d’Amore das Publikum mit seinen sanften, harmonischen Melodien. Jacob de Haan hat hierbei die Themen Liebe und Sehnsucht musikalisch einfühlsam umgesetzt.

Im weiteren Verlauf des Abends präsentierte das große Orchester, ebenfalls unter der bewährten Leitung von Steve Bernard, Meisterwerke wie das emotionale Intermezzo aus Pietro Mascagnis Oper Cavalleria Rusticana, Prato – Brücke für den Frieden von Fritz Neuböck und das dramatische Pompeii. Dieses energiegeladene Werk ist eine musikalische Interpretation der antiken Stadt Pompeji, die durch den Ausbruch des Vesuvs weltberühmt wurde. Das Werk von José Alberto Pina fängt die lebhafte Atmosphäre der historischen Stadt ein, bevor die eindringlichen Klänge des Orchesters die dramatische Zerstörung durch die Naturgewalt nachzeichnen. Es bot eine spannende Reise durch die Geschichte und zeigte die Vielseitigkeit des Orchesters. Klassiker wie „Funculi-Funciola Rhapsody“ von Luigi Denza und Italo-Oldies in einem Arrangement von Stefan Schwalgin sorgten zusätzlich für mitreißende Momente. Einen weiteren Gänsehautmoment erlebten die Zuhörer bei dem Gesangstück Vivo per Lei, das durch Lisa Adams und Marie Görlinger hervorragend interpretiert wurde. Zwischen den Stücken erzählten die charmanten Moderationen von Tina Zimmermann von der italienischen Kultur und dem Hintergrund der präsentierten Werke. Die Zuschauer spürten förmlich den Geist der Dolce Vita und ließen sich von der musikalischen Reise verzaubern.

Als der letzte Ton verklang, erhob sich das Publikum zu einem langen, begeisterten Applaus. Mit dem Florentiner Marsch von Julius Fučík verabschiedete sich das Orchester schließlich und setzte einen glanzvollen Schlusspunkt unter einen Abend voller musikalischer Höhepunkte.

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